Makula­degeneration

Was ist eine Makuladegeneration?

Die Makuladegeneration ist eine Erkrankung, bei der die Makula, der zentrale Bereich der Netzhaut, fortschreitend geschädigt wird. Da die Makula für das scharfe, zentrale Sehen verantwortlich ist, führt ihre Degeneration zu einer allmählichen Beeinträchtigung der Detailwahrnehmung. Betroffene haben Schwierigkeiten beim Lesen, Erkennen von Gesichtern und Wahrnehmen feiner Strukturen.

Die Erkrankung tritt meist im höheren Lebensalter auf und ist eine der häufigsten Ursachen für eine schwere Sehbeeinträchtigung im Alter.

Wie entsteht eine Makuladegeneration?

Die Ursachen sind vielfältig. Neben altersbedingten Veränderungen können genetische Faktoren sowie ungesunde Lebensgewohnheiten wie Rauchen oder eine unzureichende Ernährung den allmählichen Abbau der Makula beschleunigen.

Man unterscheidet zwei Hauptformen:

  • Die trockene Makuladegeneration ist die häufigere Form und schreitet meist langsam voran. Sie entsteht durch Ablagerungen (Drusen) unter der Netzhaut, die die Funktion der Makula beeinträchtigen.
  • Die feuchte Makuladegeneration ist seltener, aber aggressiver. Sie entsteht durch das unkontrollierte Wachstum neuer, undichter Blutgefäße unter der Netzhaut, die zu Blutungen, Flüssigkeitsansammlungen und Vernarbungen führen können. Dadurch kann der zentrale Sehverlust rasch voranschreiten.

Symptome der Makuladegeneration

Zu den ersten Anzeichen einer Makuladegeneration gehören verschwommenes oder verzerrtes Sehen im zentralen Blickfeld. Gerade Linien können wellig erscheinen, zum Beispiel erkennbar an den Fugen zwischen Badezimmerkacheln. Es fällt auch zunehmend schwerer, kleine Details zu erkennen.

Mit fortschreitender Erkrankung kann es zu blinden Flecken im zentralen Sichtfeld kommen und auch die Farbwahrnehmung kann sich verändern, sodass Farben weniger lebhaft erscheinen.

Wie wird eine Makuladegeneration behandelt?

Die Behandlung hängt von der Form der Erkrankung ab:

  • Bei der trockenen Makuladegeneration stehen präventive Maßnahmen im Vordergrund. Eine gesunde Ernährung mit antioxidativen Vitaminen (z. B. Vitamin C, E, Zink und Lutein) sowie der Verzicht auf Rauchen können helfen, das Fortschreiten zu verlangsamen.
  • Die feuchte Makuladegeneration wird mit sogenannten Anti-VEGF-Medikamenten behandelt. Diese werden in das Auge injiziert und hemmen das Wachstum neuer, krankhafter Blutgefäße. Dadurch kann das Fortschreiten der Erkrankung oft verlangsamt oder sogar vorübergehend gestoppt werden.

Sind Sie betroffen?

Wir nehmen uns gern Zeit Sie umfassend zu untersuchen und im Falle eines Befund im Anschluss für Sie die beste Therapie zu finden.

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